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Die Region

Die brandenburgische Kleinstadt Zehdenick liegt 50 km nördlich des Berliner Stadtzentrums, inmitten Wald- und Wasserreicher Umgebung. Sie ist von Berlin aus gut mit Bahn und Auto erreichbar.

Ihre Lage an der Havel, ermöglichte die frühzeitige Entwicklung von Industrie, Handel und Schifffahrt. Viele Denkmäler und Sehenswürdigkeiten zeugen von der 800jährigen Geschichte der Stadt.

1888 wurden beim Bau der Eisenbahnbrücke über die Havel große Tonvorkommen entdeckt, in dessen Folge sich die Region zu Europas größtem Ziegeleigebiet, mit bis zu 63 Ringöfen, entwickelte. Viele der hier gefertigten Ziegel gelangten über die Havel nach Berlin, wo viele Gebäude der Hauptstadt aus Zehdenicker Ziegeln erbaut wurden.

Mehr als 100 Jahre lang prägten die vielen Ziegeleien das Leben in der Region. Und obwohl 1991 der letzte Ziegelstein gefertigt wurde, sind die Spuren noch allgegenwärtig. Die vielen ehemaligen Tongruben entlang der Havel bilden, inzwischen mit Wasser gefüllt, einen idealen Lebensraum für eine umfangreiche Tier- und Pflanzenwelt. Vielerorts finden sich inmitten ursprünglicher Natur, entdeckenswerte Überreste der einstigen Ziegelindustrie, welche sich, ebenso wie weitere Sehenswürdigkeiten, auf gut ausgebauten Radwegen oder auf Wanderungen erkunden lassen.